Herausforderungen besprochen
Landkreis Landshut 18 Dienstag, 15. Mai 2018
Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer besuchte Gemeinde
Baierbach. Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer besuchte kürzlich Bürgermeisterin Luise Hausberger und sprach mit ihr über die Herausforderungen ihrer Gemeinde.
Hausberger thematisierte sofort die Datenschutzgrundverordnung der EU und das ehrenamtliche Engagement. Ab dem 25. Mai tritt die Datenschutzgrundverordnung in Kraft und löst dabei die bestehende EU-Datenschutzrichtlinie ab. „Diese Änderung stellt für viele Vereine und Unternehmer eine zusätzliche Bürokratielast dar. Wenn die Bürger mit bürokratischem Aufwand ehrenamtlich konfrontiert werden sinkt deren Bereitschaft, sich im Verein oder einer Partei zu betätigen, noch weiter“, so Hausberger. „Irgendwann sitzt keiner mehr im Gemeinderat“, prophezeite Hausberger. Bauer konnte ihren Unmut nachvollziehen: „Tatsächlich ist es ein schmaler Grat zwischen notwendigem Datenschutz und übertriebener Bürokratie. Es kann nicht angehen, dass Vereine den bürokratischen Vorgaben zum Opfer fallen und unsere ländlichen Räume damit an Attraktivität verlieren.“ Weiter erzählte Hausberger, dass die Gemeinde eine Tagespflege in der Ortsmitte einrichten will. Die Senioren seien mit dem Ort verwurzelt und wollten nicht woanders in ein Seniorenheim ziehen. „Außerdem arbeiten die Angehörigen tagsüber und können sich erst ab Abend um die Pflegebedürftigen kümmern“, so Hausberger. Bauer warf ein, viele Angehörige wollten nicht nur, sondern müssten sogar nebenbei arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und später nicht in die Altersarmut zu rutschen. Vor allem Frauen drohe dieses Schicksal, da sie es meistens seien, die zu Hause blieben. Auch Hausberger kennt Altersarmut aus ihrer Gemeinde: „Es gibt in der Region eine Stille Hilfe und die Zusammenarbeit mit caritativen Einrichtungen, damit den Betroffenen einfach und diskret geholfen werden kann.“
Hausberger thematisierte sofort die Datenschutzgrundverordnung der EU und das ehrenamtliche Engagement. Ab dem 25. Mai tritt die Datenschutzgrundverordnung in Kraft und löst dabei die bestehende EU-Datenschutzrichtlinie ab. „Diese Änderung stellt für viele Vereine und Unternehmer eine zusätzliche Bürokratielast dar. Wenn die Bürger mit bürokratischem Aufwand ehrenamtlich konfrontiert werden sinkt deren Bereitschaft, sich im Verein oder einer Partei zu betätigen, noch weiter“, so Hausberger. „Irgendwann sitzt keiner mehr im Gemeinderat“, prophezeite Hausberger. Bauer konnte ihren Unmut nachvollziehen: „Tatsächlich ist es ein schmaler Grat zwischen notwendigem Datenschutz und übertriebener Bürokratie. Es kann nicht angehen, dass Vereine den bürokratischen Vorgaben zum Opfer fallen und unsere ländlichen Räume damit an Attraktivität verlieren.“ Weiter erzählte Hausberger, dass die Gemeinde eine Tagespflege in der Ortsmitte einrichten will. Die Senioren seien mit dem Ort verwurzelt und wollten nicht woanders in ein Seniorenheim ziehen. „Außerdem arbeiten die Angehörigen tagsüber und können sich erst ab Abend um die Pflegebedürftigen kümmern“, so Hausberger. Bauer warf ein, viele Angehörige wollten nicht nur, sondern müssten sogar nebenbei arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und später nicht in die Altersarmut zu rutschen. Vor allem Frauen drohe dieses Schicksal, da sie es meistens seien, die zu Hause blieben. Auch Hausberger kennt Altersarmut aus ihrer Gemeinde: „Es gibt in der Region eine Stille Hilfe und die Zusammenarbeit mit caritativen Einrichtungen, damit den Betroffenen einfach und diskret geholfen werden kann.“