250 Gäs­te spin­nen ein neu­es Netz­werk

Landshuter Zeitung             Stadt Landshut 27           Dienstag, 24. Juli 2018
Der Bund der Selb­stän­di­gen lädt zum Som­mer­emp­fang in Schön­brunn
In der Tafernwirtschaft trafen sich am Donnerstagabend die Mitglieder des BDS.

Die Politikerriege: Peter Dreier, Hubert Aiwanger, Florian Oßner, Helmut Graf, Ludwig Zellner und Alexander Putz (von links).

Max Schneider (Vorstandschaft BDS, links) und BDS-Chef Christian Pöhner.
Von Claudia Hagn Für die einen ist es unvorstellbar, für die anderen die beste berufliche Lösung überhaupt: Selbständigkeit. Die, die zur zweiten Kategorie gehören, trafen sich am Donnerstagabend in der Tafernwirtschaft in Schönbrunn – zum Netzwerken, zum Häppchenvertilgen und zum Tanzen. Der Bund der Selbständigen (BDS), Region Landshut, hatte geladen – und rund 250 Gäste kamen. Nach einem kleinen Hopfensecco-Plausch ging es zum kurzen offiziellen Teil im Biergarten der Tafernwirtschaft, wo der Moderator Martin Sänger gleich mal klar machte, um was es dem BDS beim Sommerempfang grundsätzlich geht: Kontakte knüpfen und dann pflegen – denn ohne die Währung Kontakte gehe es bei Selbständigen schlecht.
Kontakte knüpfen und dann pflegen600 Mitglieder hat der BDS in Landshut, rund 15 000 in ganz Bayern. Wer beim BDS dabei ist, kann sich über ein großes Netzwerk freuen, wie Vorstand Christian Pöhner betonte. Er hatte den „Macher“ und Landrat Peter Dreier eingeladen. Der lobte die Unternehmer in der Region. „Die machen alles richtig, vor allem die Handwerksbetriebe und der Mittelstand.“ Als 2008 und 2009 die Finanzkrise über die Welt hereinbrach, seien es vor allem diese Unternehmer gewesen, die gut gewirtschaftet hätten. Das hat den Gemeinden gutgetan – und tut immer noch zum Beispiel Vereinen gut, die vom Mittelstand gesponsert werden. Und natürlich sei der Landkreis Landshut der schönste in ganz Bayern – dafür gab es ein paar Lacher. Auch Oberbürgermeister Alexander Putz war da, saß am Tisch mit der Politprominenz (Florian Oßner, Hubert Aiwanger, Peter Dreier) – und plauderte ein wenig aus dem Unternehmernähkästchen. Schließlich war Putz selbst vor seinem Einzug ins Rathaus 34 Jahre lang selbständiger Bauunternehmer. Die Umgewöhnung Richtung Verwaltung fiel ihm offenbar gar nicht so schwer. „Ich habe es als Herausforderung gesehen. Und Herausforderungen sind ja schließlich dazu da, dass man sie bewältigt.“ Sagte es und dann ging auch schon der gemütliche Teil des Abends los. Mit Buffet, kühlen Getränken, ein paar Zigarren beim Zigarrentasting und später dann mit der Party im Stadel. Denn beim Feiern kommen schließlich d’ Leid zsamm.


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