Bürger und Mitarbeiter sehen Klinikneubaupläne der FDP durchweg positiv

Auch für die FDP Kreisräte Toni Deller und Markus Sponbrucker waren die relativ große Anzahl an durchwegs positiven Äußerungen von Mitarbeitern und Bürgern aus allen Teilen des Landkreises und Lakumed Standorten überraschend. Gerade im lokalpatriotischen Vilsbiburg hätten Sie mit einem größeren Klärungsbedarf hinsichtlich der Pläne für die Klinikneugründung gerechnet.In diesem stark wachsenden Landkreis werden wir irgendwann einen Klinikneubau benötigen ist sich Toni Deller sicher. Die Frage sei nur, ob man das Thema fiscalisch und planerisch rechtzeitig angehe oder ob man sich, mal wieder, treiben lasse. Anderen die Schaffung von Fakten zu überlassen ist hier, bei einer Kernaufgabe des Landkreises grob fahrlässig. Aber die FDP kenne dieses Verhalten schon aus dem Themengebiet Landkreisgymnasium in Ergolding. Auch hier musste am Schluss der vernünftige Bürger dem einen oder anderen Kommunalpolitiker an seine Aufgaben errinnern. Die FDP bleibe auf jedem Fall an diesem Thema dran, um eine leistungsfähige, am Kranken orientierte und vor allem bezahlbare Versorgung unserer Bürger sicherzustellen.“Ein Neubau ist natürlich weitaus besser“, „Flickschusterei (Baumaßnahmen Achdorf und Vilsbiburg)“ und „bleiben Sie da dran“ sind nur einige der Meinungen, die an den Verfasser des liberalen Standortkonzeptes für Achdorf Markus Sponbrucker herangetragen worden sind. Nach der Veröffentlichung des Konzeptes durch die Landshuter Zeitung erreichten mich eine große Zahl an Telefonanrufen und E-Mails berichtet Sponbrucker. Aus diesen kann man sowohl den Wunsch aller Lakumed-Mitarbeitern nach besten Bedingungen für Ihre Patienten zum Ausdruck, als auch das große Interesse der Bürger und Bürgerinnen aus dem Landkreis an Ihren Krankenhäusern und deren Zukunft.Natürlich hätte man auch immer noch einen Blick auf die Zusammenarbeit mit dem Klinikum der Stadt Landshut. Allerdings müsse man hier erst einmal beide Häuser auf einen gleichen Level stellen. Eine zukünftige Zusammenarbeit könne nur auf Augenhöhe der Versorgungsstufe 2 erfolgen, stellt Toni Deller fest. Wenn das maßgebliche Gesetz solche Versorgungsstufen nur für Oberzentren vorsehe, so sollte das Gesetz, das ursprünglich aus den 50iger stammt, doch mal auf seine Sinnhaftigkeit überprüft werden. Die Verkehrsinfrastruktur und die Versorgungs— und Kommunikationswege haben sich in den letzten 60 Jahren doch ein wenig geändert. Hier sehen die beiden Kreisräte eine große Aufgabe für die Abgeordneten des Kreistages. Immerhin gehören dem Gremium mittlerweile 4 Landtagsabgeordnete und ein Bundestagsabgeordneter an. Außerdem fehle im Bezirk Niederbayern immer noch ein Krankenhaus der Versorgungstufe 3.Verärgert hat Markus Sponbrucker vor allem die Aussage von Erwin Huber. Ein Abgeordneter, der seiner Aufgabe in den letzten Jahren nicht gerecht geworden ist, ein Krankenhaus der 3 Versorgungsstufe, wie im Krankenhausplan vorgesehen, in Niederbayern zu etablieren, sollte erstmal seine Arbeit machen, anstatt schon zu dieser frühen Zeit auf Wahlkampf zu schalten. Immerhin ist Niederbayern der einzige Bezirk ohne ein Krankenhaus der Versorgungsstufe 3. (Uni Klinik Regensburg ersetzt dieses wohl in der Oberpfalz). Der Zweifel an den Zahlen erklärt sich Sponbrucker mit der Rechenweise der Liberalen. Das sind ostbayerische Nettowerte, also ohne Schmiergeld. Einstimmigkeit herrscht dagegen mit dem Landrat und seiner Aussage:“Solange er Landrat sei, stehe er zu Achdorf und Vilsbiburg“. Das sollte sich bis spätestens 2030 erledigt haben.


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