Rottenburg. Die schulische Bildung ist für den Landkreis seit Jahren sehr wichtig, und es werden viele Millionen investiert. Die CSU/FDP/Junge-Liste-Kreistagsfraktion informierte sich deshalb in der Realschule Rottenburg vor Ort über die anstehenden Bauarbeiten. Rektor Johann Pfann und Diplom-Ingenieur Walter Gebhart gaben einen Überblick über den derzeitigen baulichen Stand. Dabei wurde deutlich, dass eine Sanierung oder ein Neubau notwendig sind. Dieser Teil der Schule mit etwa 3 000 Quadratmetern wurde im Jahr 1972 erbaut. Im Vordergrund stehen energetische Sanierungsarbeiten und Änderungen im Brandschutz. Es müsse auch abgewogen werden, ob eventuell ein Neubau in Frage kommt. Denn dass die geschätzten Kosten bei einer Sanierung oft nicht eingehalten werden, zeige der aktuelle Fall des Vilsbiburger Gymnasiums. Hier kommen sieben Millionen Euro Mehrkosten auf den Landkreis zu. Daher benötigten der Kreistag und die jeweiligen Ausschüsse verlässliche Zahlen, um die Grundentscheidung Neubau oder Sanierung zu treffen. „Die CSU-Fraktion steht für eine nachhaltige schulische Entwicklung, um beste Chancen für unsere Kinder und Jugendlichen zu schaffen“, sagte Fraktionssprecher Daniel Sporer. Die Schule in Rottenburg wird im neuen Schuljahr mit 780 Schülern starten und sei damit auch künftig sehr gefragt. Daher sei eine bauliche Veränderung auch zu unterstützen.