Lindner empfiehlt „Schwafelfasten“

 Ein Schwafelfasten“ bis Ostern hat Christian Lindner grünen Politikern empfohlen. Eine Replik auf den neuen Vorschlag des Autofastens. Der FDP-Bundesvorsitzende sprach beim Politischen Aschermittwoch in einer mit 500 Besuchern rappelvollen Dingolfinger Stadthalle. Lindner spannte einen weiten Bogen von der Wirtschafts- bis zur Sicherheitspolitik und arbeitete sich nicht nur an den Grünen, sondern auch an der SPD ab. Und hier besonders am Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Dem „Regenmacher und Wunderheiler“ der SPD warf er Heuchelei vor. Die Sozialdemokraten seien seit fast zwei Jahrzehnten mit Kanzler oder Vizekanzler an der Regierung beteiligt. Schulz habe gesagt, Deutschland sei ein ungerechtes Land. Dann müsse die Logik lauten: „Auf keinen Fall SPD wählen.“ Was den Haushaltsüberschuss von sieben Milliarden Euro betrifft, empfahl der FDP-Chef, dieses Geld den Bürgern, die es erwirtschafteten, zurückzugeben. Dies wäre der beste Beitrag gegen Politikverdrossenheit. Ludger Gallenmüller


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