Wir haben den Antrag „Unwürdige Tiertransporte stoppen“ (Drucksache 19/435) an die Bundesregierung gestellt, damit solche Tiertransporte endlich verhindert werden. Es grenzt an Tierquälerei, was mit den Tieren teilweise gemacht wird: bei sengender Hitze stehen die Transporter manchmal stundenlang an den Grenzübergängen. Auch die Schlachtbedingungen in anderen Ländern entsprechen nicht unseren Standards.
Deshalb ist der Vorstoß von Landrat Peter Dreier völlig richtig: Er hat kürzlich den Transport einer trächtigen Kuh nach Usbekistan verhindert.
Es spricht ja nichts dagegen, ein Tier unter artgerechten Bedingungen zu transportieren. Aber heutzutage ist es auch möglich, Zuchtmethoden ohne Lebendtiertransporte in fremde Länder zu bringen: Eizellen- oder Samenspenden können genauso an den Ort der Bestimmung gebracht werden – was der Kuh unter Umständen ein ungewisses Schicksal erspart. TB