Zukünftiges Grünes Zentrum von Landshut steht voll im Hochwassergebiet

Zum erstem September wurden für die Stadt und den Landkreis Landshut die errechneten Überschwemmungsgebiete bei verschiedenen Hochwasservarianten abschließend bekannt gegeben. Betrachtet man das vorgesehene Baugebiet in Schönbrunn so ist bereits bei einem hundertjährigen Ereignis mit Wasser auf der Fläche des Grünem Zentrums zu rechnen. Bei einem extremen Hochwasser ist die gesamte vorgesehene Fläche vollkommen im Hochwassergebiet. Nachzusehen ist das im  Online-Portal  „Bayernviewer“. Über die Seiteneigene Suchfunktion findet man unter dem Begriff Hochwasser eine Vielzahl von Karten zu diesem Thema. Warum lehnen die beiden FDP Kreisräte Toni Deller und Markus Sponbrucker die vorgesehene Fläche in Schönbrunn ab? Ganz einfach.Welcher private Bauherr würde sein Haus in ein ihm bekanntes Hochwassergebiet bauen? Wohl niemand.Die schlechten Entwicklungsmöglichkeiten, die sehr schlechte Verkehrsanbindung und der von der Stadt verlangte hohe Grundstückspreis sind für die beiden Kreisräte zusätzliche Gründe die gegen das Grüne Zentrum in Schönbrunn sprechen. Sie fordern deshalb einen vom Landkreis bestellten Gutachter der die gesamte Sachlage noch einmal transparent aufarbeitet und dem Kreistag darstellt. Geht es nach der FDP kommt das Grüne Zentrum auf das Gebiet einer kreiseigenen Gemeinde und hier können sich die beiden durchaus den Markt Essenbach vorstellen. Denn Landwirtschaft gehört auf das Land, so das Schlussfazit von den Liberalen Toni Deller und Markus Sponbrucker.


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